Bei den meisten Kreditnehmern in Deutschland handelt sich um Arbeitnehmer, die eine bestimmte Konsumsausgabe über ein Darlehen finanzieren möchten. Banken vergeben grundsätzlich aber nicht nur an Arbeitnehmer, also an abhängig beschäftigte Personen, einen Kredit, sondern auch Selbstständige und Freiberufler können eine Finanzierung in Anspruch nehmen. Viele Banken bieten für diese Kundengruppen, also für selbstständig und freiberuflich tätige Personen, ein spezielles Darlehen an. Dieses Darlehen wird oftmals als Kredit für Selbstständige bezeichnet, welches neben den Selbstständigen in der Regel auch Freiberufler in Anspruch nehmen können. Von der Kreditform her ist der Kredit für Selbstständige ein Ratenkredit, der über eine bestimmte Darlehenssumme vergeben und vom Kreditnehmer dann in regelmäßigen Monatsraten zurückgezahlt wird.
Bezüglich der Merkmale und Konditionen kann ein Kredit für Selbstständige in vielen Bereichen mit einem normalen Ratenkredit verglichen werden, den die Banken an Arbeitnehmer vergeben. Auch beim Kredit für Selbstständige ist die Bonität von entscheidender Bedeutung. Was die Laufzeiten betrifft, sind die meisten Kredite für Selbstständige mit einem etwas größeren Spielraum ausgestattet, der sich in vielen Fällen zwischen einem Jahr und 96 Monaten bewegt. Auch die Darlehenssummen sind meistens relativ flexibel wählbar und erstrecken sich auf einen Bereich zwischen 3.000 und je nach Bank bis zu 100.000 Euro. Die Darlehenssumme kann der Selbstständige entweder als Blankodarlehen oder als abgesichertes Darlehen erhalten.